Leben im Schatten der Mauer

Die ausweglose Stadt

Friedensdienst in Palästina

Ein Erfahrungsbericht von Franz-Roger Reinhard

Das Programm

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) mit Sitz in Genf hat im September 2001 ein Begleitprogramm für Freiwillige Friedensdienste in Palästina und Israel ins Leben gerufen: EAPPI – Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel. Das Programm hat zum Ziel, israelische und palestinensische gewaltfreie Aktionen zu begleiten und zu unterstützen und durch vereinte Bemühungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit auf ein Ende der israelischen Besatzung Palästinas hinzuwirken.

Vorausgegangen war eine dringende Anfrage der christlichen Kirchen in Jerusalem und deren Partnerorganisationen nach internationaler Solidarität. Ökumenische BegleiterInnen aus aller Welt sollen durch ihre Präsenz ein Zeichen setzen gegen die Eskalation der Gewalt. Ihre Arbeit versteht sich als ein Beitrag im Rahmen der vom ÖRK ausgerufenen Dekade zur Überwindung der Gewalt.

Die Freiwilligen können und sollen nicht die fehlenden UN-Schutztruppen ersetzen. Ihre Aufgabe ist die Begleitung und Förderung der gewaltfreien Friedensgruppen auf beiden Seiten des Konfliktes. Sie nehmen an deren Aktionen teil und vermitteln nach ihren Möglichkeiten. Sie beobachten insbesondere die Alltagssituationen, denen die Menschen in den besetzten Gebieten ausgesetzt sind. Dazu gehören die vielen Kontrollpunkte der Besatzungsmacht auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit oder in das Krankenhaus. Die Freiwilligen werden Zeugen von Hauszerstörungen und Verwüstung von Olivengärten auf der Route des Trennungszaunes bzw. des Mauerbaues durch die israelische Regierung. In ihren Berichten werden die alltägliche Gewalt und die Verletzungen von Menschenrechten und Internationalem Recht  dokumentiert und sichtbar gemacht. Damit soll die öffentliche Berichterstattung in den Heimatländern der Freiwilligen ergänzt und ein Beitrag zur Bewusstseinsbildung geleistet werden. Zugleich kann hiermit ein Zeugnis gegeben werden, dass ein gewaltfreier Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden auch unter den extremen Bedingungen des Nahen Ostens sinnvoll sein kann.

Auf Grund der sich ständig ändernden Situation in den besetzten Gebieten ist eine präzisere Beschreibung der Aufgaben nicht möglich, denen die Freiwilligen in kleinen Teams an unterschiedlichen Orten nachkommen. Von ihnen wird ein hohes Maß an Beweglichkeit verlangt.

Zu den unterschiedlichen deutschen Trägern des Programms gehört auch die katholische Friedensbewegung „Pax Christi“, als deren Mitglied und mit deren besonderen Unterstützung ich für drei Monate aufgebrochen bin.

Drei Monate in Sawahreh und Abu Dis- Leben zwischen Mauern und Blockaden

Für die Zeit vom Februar bis April 2004 war Sawahreh mein Einsatzort. Ich lebte und arbeitete in diesem östlichen Jerusalemer Vorort zusammen mit zwei Teamgefährtinnen aus den USA bzw. Schweden.

Wir waren von dem örtlichen Bürgerkomitee eingeladen worden zur Unterstützung ihres gewaltfrei organisierten Widerstandes gegen die Mauer.

Sawahreh und Abu Dis sind arabisch muslimische Kommunen. Sie sind ein Brennspiegel der gegenwärtigen Eskalation, hervorgerufen durch die Einschließung von Mauer und  Straßenkontrollen. Das Ungeheuer aus Beton schlängelt sich durch die Ortschaften, ein sichtbares Symbol der andauernden  Strangulierung des palästinensischen Volkes durch die israelische Besatzung.  Hier ist die Jahrtausende alte Verbindung zwischen Jerusalem und Jericho durchschnitten, der Zugang zur  „Stadt des Friedens“ (Bedeutung des Namens Jerusalem)  blockiert. Die Menschen stecken in einer buchstäblich ausweglosen Lage.

Von den Hügeln Sawahrehs können die Bewohner das Tote Meer sehen. Aber sie können nur bis zum nächsten Checkpoint gehen. Sie können weiter sehen als sie reisen können. Sie sehen die Altstadt von Jerusalem mit der goldenen Kuppel des Felsendomes; aber ohne besondere Erlaubnis sind die Einwohner des Ortes ausgeschlossen von den wichtigen Angeboten ihres Oberzentrums.

Die Mauer und der breite Trennungsstreifen, den ich jeden Tag wachsen sehen musste, soll den Bürgern Israels Schutz vor Terroranschlägen durch Palästinenser geben. In Wirklichkeit trennt er nicht Israelis von Palästinensern, sondern Palästinenser von Palästinensern und provoziert neue Anschläge.

Die Menschen in Sawahreh nennen die Mauer offen eine Apartheidsmauer. Sie fühlen sich zunehmend eingeschlossen in einem Freiluftgefängnis. Ihr gesamtes Leben, von der Wiege bis zur Bahre, ist betroffen von der „Schandmauer“ . Das kann ich am gegenwärtigen Schicksal der Familie Z. beschreiben, in das wir für einige Zeit einbezogen waren, nachdem sie uns einen Teil ihrer Wohnung gegen Miete überließ.

Die neun Geschwister, – die Eltern sind bereits gestorben – wohnen noch ganz eng zusammen als eine Nachbarschaft. Die Männer haben mit Beginn der 2. Intifada im Herbst 2000 ihre Arbeit und damit ihr Einkommen verloren. Einzig Hassan schafft es auf wechselnden Schleichwegen, die er niemanden preis gibt, in Jerusalem einfache Arbeiten zu finden. Er ist mit mehr als vierzig Jahren noch nicht verheiratet. Er wagt in diesen aussichtslosen Zeiten nicht, eine Familie zu gründen. Der Älteste, Mohamed versorgt zusammen mit seiner Frau Samiha die Ziegen, die um und zwischen den Häusern ihr karges Futter suchen. Schaf- und Ziegenhaltung ist für viele Menschen in Sawahreh zur einzigen Lebensgrundlage geworden und führt sie zurück in die Lebensweise ihrer Vorfahren. Der Weidegrund der Familie reichte einst  bis in die judäische Wüste. Ihre Oliven- und Pfirsichbäume auf der anderen Seite des Tales sind durch den Mauerbau nicht mehr zugänglich.

Hussein erwartet mit seiner Frau sein zweites Kind. Beide machen sich Sorgen darüber, welche Klinik sie zur Entbindung erreichen können.

Moussa  lebt meist getrennt von seiner Frau Ihkla, die als Jerusalemer Bürgerin im Westteil von Sawahreh zu Hause ist, in Jabal Mukabber, und als Lehrerin arbeitet. Dort kann Moussa mit dem Westbank Personalausweis nur illegal und heimlich mit seiner Frau und seinem Sohn Ali zusammen sein. Sein Antrag auf Familienzusammenführung in Jerusalem wird von den israelischen Behörden schon seit Jahren nicht bearbeitet. Solange bleibt Sohn Ali ohne Ausweispapiere und ohne soziale Ansprüche wie z.B. auf einen  Schulbesuch. Von solcher Art Familientrennung sind hier an die 800 Familien betroffen.

Shaheen möchte gerne seine Braut Amina heiraten. Den Hochzeitstermin hat er schon zum zweiten Mal aufgeschoben, da ihm die finanziellen Mittel zur „Ausstattung“ der Frau und des Hausstandes fehlen.  Mahmoud ist Student älteren Semesters, der nie weiß, ob die nahegelegene Al Quds Universität in Abu Dis geöffnet oder gerade wieder geschlossen ist. Ein regulärer Studienbetrieb ist durch die vielen Sperren und Kontrollen seitens der Besatzung, aber auch durch Streik- und Boykottmaßnahmen der Palästinenser sehr erschwert.

Ahmad, der jüngste der Familie kam gerade aus dem israelischen Gefängnis zurück, wo er zwei Jahre festgehalten wurde. Sein Bruder Hassan war während der ersten Intifada sechs Jahre in israelischen Gefängnissen. Praktisch gibt es keine Familie, von der nicht wenigstens ein Mann diese Erfahrung gemacht hat.

Während Halima verheiratet ist und drei Kinder hat, versorgt die mit  vierzig Jahren ungewöhnlicher weise nicht verheiratete Fatimeh die ganze Familie. Vormittags unterrichtet sie an der Mädchenschule im Ortsteil Sheik S`aad, das nur durch einen langen Fußweg erreicht werden kann. Durch die Sperranlagen und die Straßenblockaden sind die dort lebenden Menschen sowohl von der Westbank als auch von Jerusalem abgeschnitten. Ihnen bleibt das Leben im Gefängnis oder, so möglich, das Verlassen ihrer Häuser. Etwa ein Drittel der ursprünglich 3ooo Einwohner sind bereits weggezogen.

Als die Großmutter unseres Dolmetschers aus der Nachbarschaft gestorben war, bat er uns den Leichenzug zum Friedhof zu begleiten, der gleichfalls im abgetrennten Stadtteil Sawahrehs liegt. M. darf nicht ohne Sondergenehmigung, die wiederum nur sehr selten zu erhalten ist, den Jerusalem einverleibten Ortsteil aufsuchen. Er riskiert hohe Geldstrafen, den Einzug seiner Papiere oder gar Gefängnis. So blieb er der Bestattungsfeier auf dem Friedhof fern. Glücklicher weise gab es an diesem Tage keine Probleme mit Kontrollen.

Sawahreh bietet den Kindern die Grundschulen. Zur weiterführenden Schulen müssen sich die SchülerInnen auf den Weg in den durch die Mauer abgeschnittenen Westteil bzw. nach Jerusalem machen. Diesen Schulweg habe ich in den ersten Wochen regelmäßig begleitet, da er oft von Kontrollen der Besatzungsmacht behindert wurde. Ganz zu schweigen von dem beschwerlichen Übergang über die Straßenblockade insbesondere bei kaltem Regenwetter .

Checkpoints – Orte der Erniedrigung

Die Straßenkontrollen, die so genannten Checkpoints, die wir täglich zu passieren hatten oder zur Beobachtung aufsuchten, bilden nicht nur eine enorme Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Bevölkerung. Sie sind ein Ort der Erniedrigung für die Menschen auf ihren Wegen zur Arbeit, zur Universität, zur Klinik oder einfach zu ihren Verwandten  So sind sie immer wieder der Willkür der meist sehr jungen Polizisten und Soldaten der Besatzer ausgeliefert. Wir mussten deren gewaltsame Übergriffe und menschenverachtende Praxis bei der Kontrolle bezeugen und dokumentieren.

Die Situation am täglich beobachteten Übergang in Sawahreh eskalierte während dessen wochenlanger totalen Schließung nach der Ermordung von Scheich Jassin in Gaza. Die Menschen waren gezwungen den Checkpoint über steile und schwer begehbare Berge zu umgehen. Dabei wurden sie die meiste Zeit von den Soldaten verfolgt und bedroht, nicht selten geschlagen. Immerhin führt die Hauptverbindung vom südlichen Teil der Westbank, von Hebron und Bethlehem nach Jericho, Ramallah und die nördlichen Städte über diesen stark befahrenen Kontrollpunkt. Unsere Beobachtungen gaben wir in schriftlicher form an die Menschenrechtsorganisation B´tselem nach Jerusalem weiter.

Nur sehr selten war uns eine helfende Begleitung oder Vermittlung an diesen Orten möglich. Gleichwohl wurde unsere Anwesenheit von den Bedrängten positiv wahrgenommen. „Es ist gut, dass ihr da seid“ bekamen wir oft zu hören. In unserem Einsatz an den Checkpoints fanden wir uns zusammen mit den israelischen Frauen von „Machsom Watch“. Diese oft berufstätigen Frauen haben sich die Beobachtung ihrer Landsleute zur täglichen Aufgabe gemacht. Sie sind in ihrer Gesellschaft nicht gerade angesehen, haben aber auf das Verhalten der Soldaten an den Kontrollpunkten mehr Einfluss als wir. Sie äußerten uns gegenüber immer wieder ihr Entsetzen über das, was sie sehen mussten, und sie waren sehr besorgt über die verheerenden Auswirkungen dessen, was die Besatzung in Palästina anrichtet, auf die eigene Gesellschaft.

Unübersehbar war die Überforderung der Soldaten, denen die Macht an den Checkpoints gegeben wurde. Ihre mangelnde Ausbildung konnte durch die Ausrüstung mit der Waffe nicht kaschiert werden. Ich bin noch heute erschüttert von der häufig gehörten Antwort der Bewaffneten auf meine Nachfragen bezüglich des jeweiligen Tagesbefehles: „Wir hinterfragen unsere Befehle nicht!“ Vermutlich sind die jungen Männer nicht vollständig unterrichtet worden über die Gesetzeslage. Auch in der israelischen Armee gibt es die Verpflichtung, einem offensichtlich unrechtmäßigen Befehl nicht zu gehorchen.

Zum Alltag in Sawahreh und Abu Dis gehören leider auch die Hauszerstörungen und die Ausrottung ganzer Obst- und Ölgärten. Wir sind Zeugen solcher barbarischer Akte geworden, die im Zuge der Ausdehnung jüdischer Siedlungen in der Nachbarschaft und dem Bau der Trennungsanlagen von der israelischen Regierung beschlossen werden. An irgendeine Art von Kompensationsleistungen an die so schwer in ihrer Existenz betroffenen Menschen ist dabei noch nie gedacht worden.

Widerstand und Hoffnung

Blüht noch Hoffnung im Angesicht der Mauer? Unter den beschriebenen Umständen seinen Alltag zu bestreiten, gleichsam sein Überleben für sich und seine Familie zu sichern, erschien mir als besondere Form des gewaltfreien Widerstandes der Menschen in Sawahreh. Obwohl der Druck im Kessel steigt und niemand weiß, wie es nach der Vollendung des Mauerbaus weitergehen kann, gibt es keine Neigung zu Gewaltanwendung. Daß Jugendliche gelegentlich den Armeefahrzeugen nächtlich kleine Straßenblockaden bereiten oder bei Demonstrationen gerne Steine in Richtung der Soldaten werfen, das widerspricht dem nicht. Es gibt noch viele Menschen in Sawahreh, die auch nach 37 Jahren Besatzung nicht resigniert haben und sich weigern, ihre Stadt für immer zu verlassen.

Wir waren an der Vorbereitung zweier Demonstrationen gegen die Mauer beteiligt, die das örtliche Komitee organisiert hatte. Wir fanden uns vor der Mauer in Abu Dis zusammen mit anderen Internationalen und vielen israelischen Friedensaktivisten. Die Demonstration am 23. Februar wurde nach friedlichem Verlauf schließlich gewaltsam unter Einsatz von Tränengas und Granaten der Besatzer aufgelöst. Während die Soldaten anschließend den Ort durchkämmten und weiter schossen, verbreiteten sie Angst und Schrecken unter den Einwohnern.

Das erwähnte Bürgerkomitee versucht Brücken zu schlagen über die Mauer. Sie laden israelische Bürger zu einem Besuch in Sawahreh ein, organisieren Jugendtreffs zwischen Israelis und Palästinensern.

Die Hoffnung der Palästinenser ruht nicht zuletzt auf der Hilfe durch die europäische Staatengemeinschaft, trotz Enttäuschung über deren Unentschlossenheit gegenüber der Unterstützung Israels durch die USA.

Ich setze meine Hoffnung in die israelischen Kriegsdienstverweigerer jeden Alters und Ranges. Ich vertraue der wachsenden Zusammenarbeit der meisten israelischen Friedensgruppen mit palästinensischen Menschenrechtsorganisationen. Besonders beeindruckt bin ich von der Begegnung mit Menschen vom „Families Circle“. Hier treffen sich Familien von beiden Seiten des Konfliktes, die Opfer der Gewalt zu beklagen haben. Sie sind aus dem Teufelskreis der Rache ausgestiegen, nachdem sie ihr Leid geteilt und als ein gemeinsames erfahren haben. Sie arbeiten nun für Verständigung und Versöhnung.

Hoffnung habe ich angesichts der gemeinsamen Erziehung von israelischen und palästinensischen Kindern in verschiedenen Einrichtungen im Lande, besonders in Jerusalem.

Was ich gelernt habe

Möglichkeiten und Grenzen eines Friedensdienstes: eine Rinne graben im ausgetrockneten Land

Das Teilhaben am Leben der Menschen in Palästina unter den sehr erschwerten Bedingungen hat mir nahe gelegt, den Konflikt in Nahost etwas anders zu sehen: Es geht um menschenwürdiges Leben und Zusammenleben zuerst. Und dazu gehört das Land; noch immer geht es um Land und nicht um den Kampf der Kulturen oder Krieg gegen den Terrorismus.

Die praktizierte Solidarität in den drei Monaten meines Einsatzes galt in erster Linie den Betroffenen der andauernden israelischen Besatzung. War sie deswegen einseitig? Das Programm schreibt den Freiwilligen Unparteilichkeit im Konflikt als Voraussetzung  vor. Die Solidarität gilt den Opfern auf beiden Seiten wie den StreiterInnen für gewaltfreie Friedensarbeit. Immer gilt es Menschenrechte zu verteidigen.

Meine „Seite“ ist ein gerechter Ausgleich und die israelische Besatzung als Zentrum der Diskussion. Eine offensichtliche Einseitigkeit, eine deutliche Asymmetrie  besteht zwischen Israel und Palästina bezüglich der militärischen und wirtschaftlichen Macht. Israel ist als einziger staatlicher Akteur in besonderer Verantwortung für die Entwicklung aus der Sackgasse.

Nach meiner Überzeugung ist eine veränderte Wahrnehmung des Konfliktes in der Weltöffentlichkeit notwendig, die von den israelischen „Vorgaben“ der Tagesordnung bestimmt ist. Es braucht einen neuen Rahmen, in dem für eine dauerhafte und gerechte Lösung, die der palästinensischen Forderung nach einem gerechten Frieden genauso Raum gibt wie dem israelischen Bedürfnis nach Sicherheit. Das schließt einen regionalen Frieden und regionale Entwicklung durch Integration ein. So können beide nur gewinnen, nachdem längst klar ist, dass keiner den anderen Kontrahenten besiegen kann.

Die Rolle der Freiwilligen im Friedensdienst als Nichtpartei im Konflikt ist nicht leicht durchzuhalten. Gleichwohl ist sie Grundlage jeden möglichen Erfolges.

Die besondere Stärke des Freiwilligendienstes erlebte ich in der Nähe zu den Menschen. Das Teilen des Alltags für einige Zeit ist ein nicht unwesentlicher Teil der Solidarität und des bezeugten Friedenswillens. Anteil nehmen und zuhören, das Erfahrene aushalten mit den Betroffenen, das ist der immer mögliche Beistand.

Und sicher geht es nicht darum, sich zwischen die heißen Fronten zu werfen.

Vielleicht ist die Arbeit der Freiwilligen wie das Anlegen einer Rinne im ausgetrockneten Land, damit das Wasser den Weg zu den Menschen findet, wenn der ersehnte Regen kommt….

Gerne stehe ich für Rückfragen zur Verfügung. Zugleich bin ich bereit vor interessierten Menschen zu berichten und mit ihnen zu diskutieren.

Kontakt: Franz-Roger Reinhard       Masbecker Heideweg 4        48329 Havixbecke-mail:

Telefon: 02507 – 7951

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