Geschichte und Konzept
1991 wurde der Friedenskreis gegründet, als Arbeitskreis, in dem Eltern, aber auch Lehrerinnen und Lehrern an der Anne-Frank-Gesamtschule arbeiten. Schnell jedoch öffnete sich die Gruppe auch für alle interessierten Bürger der Gemeinde Havixbeck.
Neben der intensiven friedenspädagogischen Arbeit, ist der Kreis auch bemüht, in die politische Gemeinde hineinzuwirken. Viele Veranstaltungen werden organisiert und Ausstellungen nach Havixbeck geholt, die sowohl der Schule als auch der Gemeinde zur Verfügung gestellt wurden.
Ausgangspunkt für die Arbeit ist ein umfassender Friedensbegriff: Frieden heißt – nach der Konzeption des Friedenskreises – auch Gerechtigkeit in den internationalen Beziehungen, heißt auch eine gerechte Entwicklungspolitik zu realisieren.
2001 wurde dem Friedenskreis an der AFG der Förderpreis „Konziliarer Prozess“ verliehen.
Ein Höhepunkt der Arbeit war die Initiierung einer
Gedenkstele für die jüdischen Opfer in Havixbeck während des Nationalsozialismus. Der Name Anne Frank spielt stets in der Arbeit des Friedenskreises eine besondere Rolle.
Immer wieder lädt der Friedenskreis Gäste zu aktuellen Friedensthemen ein:
- Michel Friedman
- Prof. Nussbaum, USA
- Paul Spiegel
Zahlreiche Ausstellungen holte der Friedenskreis nach Havixbeck:
- „Labyrinth Fluchtwege“
- „Ziviler Friedensdienst: Konflikte gewaltfrei lösen“
- „Kinder zeichnen den Krieg“
- „Kleine Waffen – große Wirkung“
Seit 2001 ist der Friedenskreis eingetragener Verein und vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Seitdem sind über 20 Bürgerinnen und Bürger Mitglieder des neuen Vereins geworden.